Grafikbibliothek für QuickBASIC

Haben Sie auch schon auf einem System wie dem Amiga® (Hersteller Amiga Technologies, ehemals Commodore) Software entwickelt? Die graphics.library verwöhnt Sie geradezu mit Funktionen wie SetDrMd&, SetSoftStyle& usw., um alle möglichen und unmöglichen Grafikausgabeprobleme zu lösen. Bestimmt hat Sie die spartanische Ausstattung der BIOS-Grafikroutinen sicherlich auch schon geärgert, was leider auch in QuickBASIC seine Spuren hinterlassen hat. Mehr als die Vordergrundfarbe variieren ist leider nicht möglich.

Um diesem Umstand abzuhelfen, entstand die im Titel genannte Grafikbibliothek für QuickBASIC, welche den Befehlsvorrat durch folgende SUB-Prozeduren erweitert:

PrintText t$

Stellvertretend für PRINT einzusetzen, es kann QuickBASIC-bedingt nur eine Zeichenkette als Argument übergeben werden, sodass z.B. eine Zeile

PRINT "Die Höhe beträgt"; h!; "Meter.";

dann als

PrintText "Die Höhe beträgt" + STR$(h!) + " Meter."

umgeschrieben werden muss.

SetScreen HAufl%, VAufl%, Tiefe%, AnzTextSpalten%, AnzTextZeilen%

Muss anstelle von SCREEN und WIDTH verwendet werden, da diese Prozedur einige sehr wichtige Variablen definiert. Beispiel: Die bisherige Anweisung

SCREEN 9:WIDTH 80,43

muss neu als

SetScreen 640, 350, 4, 80, 43

geschrieben werden.

SetTAttr Vordergrundfarbe%, Hintergrundfarbe%, Textattribute%

Ersatz für den COLOR-Befehl. Diese Prozedur stellt als mächtige Optionen eine zusätzliche Hintergrundfarbe (diese kann auch transparent [-1] gewählt werden, dasselbe gilt auch für die Vordergrundfarbe!) sowie Textattribut zur Verfügung: 1 = Fett, 2 = Kursiv, 4 = Unterstrichen. Bei Kombination einfach entsprechende Werte addieren! => 0 = normaler Text. Dadurch sind folgende Effekte möglich:

Bildschirmausschnitt, welcher das Ganze demonstriert

Dieses Programm dürfte aber auch für Entwickler in sonstigen Programmiersprachen die nötige Grundidee für eine Umsetzung der Unterprogramme anbieten.


Los! Her damit! Ich will das Ding!

Umfang: 7 KB Bitte dann noch von Hand File und Save anwählen!


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© 1996, 1998 by Andreas Meile